Woche 9
Beitrag aus der Ernährungsberatung
Fruchtzuckerverzehr
Wussten Sie schon, dass die Deutsche Gesellschaft für Ernährung in ihren Regelungen für die allgemeine Gesunde Ernährung 2 Portionen Obst am Tag empfiehlt? (Gemessen an der Größe der Hand)
Warum nicht mehr? Obst liefert schließlich viele Vitamine!
Grund ist unter anderem der hohe Fruchtzucker Konsum welcher durch Verarbeitete Produkte und Getränke besteht. Die Industrie verwendet Fruchtzucker (Fructose) gerne zum süßen da eine höhere Süßkraft besteht und er billiger in der Herstellung ist. Dadurch wird im Allgemeinen eine große Menge Fruchtzucker unbewusst verzehrt.
Fructose wird im Gegensatz zu Glucose über die Leber abgebaut und kann somit die Entstehung einer Nichtalkoholischen Fettleber fördern. Außerdem ist bekannt, dass ein hoher Konsum von Fruchtzucker den Appetit anregen kann.
Generell spricht nichts dagegen auch mal etwas mehr Obst zu essen (Saisonal! Himbeeren/Erdbeeren Etc.) interessant ist jedoch vor allem wie oft Säfte / Smoothies oder mit Fructose gesüßte Lebensmittel verzehrt werden. (Müsli/ Süßwaren Joghurt)
Achten Sie auf folgende Begriffe:
Fructose, Fructose- Glucosesirup, Fruchtzucker
Beitrag aus der Sporttherapie:
Ihr Training produziert heilsame Myokine.
Um langfristig gesund zu bleiben, achten Sie auf eine gesunde Ernährung und ein ausgewogenes Stressmanagement? Das ist eine solide Basis.
Doch wussten Sie, dass ihr Körper eine eigene Hausapotheke bereithält? Das Zahlungsmittel in ihrer Apotheke ist Sport.
Denn durch ausgewogenes Ausdauer – und Krafttraining reduzieren Sie nicht nur ihr Bauchfett, sondern stärken gleichzeitig die Selbstheilungskräfte ihres Körpers. Wir erklären Ihnen, wie Sie die sogenannten Myokine aktivieren können. Myokine sind Proteine, die von Muskelzellen produziert und freigesetzt werden. Diese Moleküle haben verschiedene Funktionen, darunter die Regulation des Energiestoffwechsels, die Beeinflussung von Entzündungsprozessen und möglicherweise auch die Kommunikation zwischen Organen. Sie werden durch körperliche Aktivität freigesetzt und können eine Rolle bei den positiven gesundheitlichen Effekten von Sport spielen
Ihre Muskelzellen sind somit maßgeblich für die Ausschüttung dieser Alleskönner verantwortlich. Myokine überzeugen mit ihren vielfältigen, heilsamen Effekten. Die antiinflammatorische Wirkung von Myokinen macht sie zu einem wichtigen Faktor bei entzündlichen Erkrankungen wie Morbus Crohn oder Colitis Ulcerosa. Weiter noch wurde neben einem äußerst förderlichen Einfluss auf die Darmflora zusätzlich ein Zusammenhang zur psychischen Gesundheit und Depressionen gezeigt. Auch auf Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes Mellitus oder die Knochenneubildung haben Myokine einen heilsamen Effekt. Ebenso besteht eine Verbindung zur Fettverbrennung. Ein hoher Körperfettanteil ist ungesund für deinen Körper. Einerseits werden die Gelenke durch das Zusatzgewicht stetig belastet. Gleichzeitig ist aber vor allem das Bauchfett mitverantwortlich für Entzündungsreaktionen im Körper. Kurz gesagt: Fetteinlagerung erhöhen das Risiko für Erkrankungen. Um das zu vermeiden, sollten Sie unbedingt auf ein gesundes Körpergewicht achten. Nutzen Sie als Gegenmittel Myokine und eine ausgewogene Ernährung. Folgend eine Auflistung an nachgewiesenen Wirkungen von Myokinen:
-
- Stoffwechseloptimierung mit verbessertem Fettstoffwechsel und gesteigertem Grundenergiebedarf
-
- Muskelaufbau und Knochenwachstum
-
- Hemmung von Entzündungsreaktionen
Unsere Trainingsvideos, mit denen Sie täglich arbeiten können, stimulieren die Entwicklung Ihre Myokine und fördern somit Ihr Wohlbefinden!
Zu guter Letzt der Gedankenblitz
Dehnen: Wann & Wie?
Beim Dehnen werden verschiedene Muskelgruppen aktiviert und gestreckt – entweder durch das Halten von Spannung oder durch dynamisches Wippen. Ziel des Dehnens ist es unter anderem, muskuläre Verkürzungen zu vermeiden, das Verletzungsrisiko zu minimieren und die Beweglichkeit zu verbessern. Die beiden bekanntesten Arten des Dehnens sind folgende: Statisches Dehnen: Bei diesem klassischen Stretching hält man die Dehnung für eine längere Zeit (ca. 15-30 Sekunden), meist mit zwei oder drei Wiederholungen pro Muskelgruppe. Dynamisches Dehnen: Bei dieser Form wird der Muskel nicht konstant gestreckt, sondern abwechselnd in die Länge gezogen und wieder gelockert. Eine wippende Bewegung ist typisch für dynamisches Dehnen. Vor Kraft und Ausdauereinheiten sollte man die Muskulatur durch dynamisches Dehnen aktivieren um den Muskeltonus zu erhöhen. Anders ist es bei Sportarten, die eine hohe Flexibilität erfordern wie Gymnastik oder Tanzen. Hier kann statisches Dehnen vor dem Training sinnvoll sein, um die Gelenkbeweglichkeit zu erhöhen. Statisches Dehnen nach dem Krafttraining, der Jogging- oder Radfahren kann dagegen dazu beitragen, die Beweglichkeit zu verbessern oder zu erhalten. Eine Stunde Dehnen verbrennt zwischen 100 und 180 Kalorien. Dehnen ist als Abnehmhelfer deshalb nur bedingt geeignet. Aber: Selbst ein bisschen Dehnen verbraucht mehr Kalorien als auf der Couch zu sitzen.